lieber Freund, ge
stern
sprach ich
S. Fischer; nach einigen Einwend
×ungen ge
stand er der
Novelle, be
sonders im
letzten Drittel,
Zolasche Kraft zu, und i
st
jedenfalls sofort bereit sie als Buch zu drucken.
Gegen die Veröffentlichung in der
N. Dtsch. Rds. sprechen
vorläufig noch einige Bedenken
aus
schließlich techni
scher Natur. Sie nähme 60 Seiten ein, was für
eine Nu
mmer
|zu viel
sei; und neben dem im Jänner
beginnenden
Roman konnten
sie nicht ein Ding in 2 Fort
setzungen bringen.
Inmit
ten der Discu
ssion kam
Bie, der die
Novelle zur Lecture nach Hau
se
nahm. Ich habe den Eindruck, wenn
sie ihm gefällt, wird man
sie im Dezemberheft,
trotz der 60 Seiten abdrucken. In Hinblick auf die Buchausgabe i
st natürlich
|zuzugreifen.–
In Hin
sicht auf die
Bea ist↓bin↓ ich
soweit als früher. Vom
Schillertheater räth mir
alles ab; die
Aufführg der
M. Vanna im
Dtsch Theater i
st kläglich.
Brahm will
sehr; da er vorge
stern abgerei
st i
st, rei
se ich
↓(Samstag)↓ von hier wahr
scheinlich zu ihm nach
Agnetendorf, wohin ich auch von
Hauptm eine telegr. Einladg erhalten
|habe, – u bringe dort die Sache ins Reine.
Bahr hatte hier einen wirklichen Erfolg.– In
Hin
sicht auf die Kündigungspflicht beim
Burgtheater sti
mmt’s. Ich mu
ss am
9.
Nov. dem Theater das aus
schließliche Aufführungs
recht
der
Liebelei kündigen mit 2 monatlicher Fri
st.
Näheres mündlich.–