Zum Projekt

Arthur Schnitzler gehört heute zu der geringen Anzahl österreichischer Autorinnen und Autoren, die international gelesen und rezipiert werden. Diese Webseite bringt derzeit 45 Briefwechsel mit seinen schreibenden Kolleginnen und Kollegen. 3.614 Briefe sind erfasst. Viele davon werden erstmals veröffentlicht. Zum Ende der Projektlaufzeit im Sommer 2024 werden alle nach den Originalen in Archiven der ganzen Welt durchgesehen und korrigiert sein.

Mehr Informationen zum Projektstand sind hier zu finden.

Die im Projekt edierten Briefe sind unter dem gleichnamigen Menüpunkt zu finden. Briefwechsel können über das Untermenü »Korrespondenzen« eingesehen werden. Ziel ist in jedem Fall die Vollständigkeit jedes einzelnen Briefwechsels, das heißt: ungekürzt und unter Berücksichtigung aller uns bekannten Quellen.

In der Hoffnung, einen nachhaltigen Beitrag auch für künftige Forschungen zu leisten, versucht das Projekt die Zugänglichkeit zur Edition auf verschiedene Arten zu ermöglichen. Die Daten sind mit einer freien Lizenz versehen (CC BY 4.0). Sie ermöglicht es, ohne Nachfrage, aber mit Nennung der Datenherkunft, die Daten weiterzuverwenden und zu bearbeiten. Die Daten selbst folgen weitgehend den Empfehlungen der TEI P5. Die Kodierung wird im Menüpunkt »Kodierungsrichtlinien« separat beschrieben. Wie wir handwerklich vorgehen, das lässt sich ebenfalls nachlesen. Die XML-Dokumente können über ein GitHub-Repositorium heruntergeladen werden. Daten anderer Schnitzler-Projekte finden sich ebenfalls auf GitHub – in diesem Fall in der übergeordneten »Organisation« Arthur Schnitzler.

Die Webseite, die zur Ansicht der Daten zur Verfügung gestellt wird, ist keine Eigenentwicklung, sondern basiert auf dem DSE-Static-Cookiecutter von Peter Andorfer. Er und Daniel Elsner haben uns geholfen, notwendige Anpassungen vorzunehmen. Die dazugehörigen Daten können ebenso geladen werden: GitHub. Dass wir von der »Ansicht der Daten« sprechen, soll auch deutlich machen, dass wir die Website als eine mögliche Art verstehen, die Daten zu betrachten. Sie ist aber nicht die einzige. Komplexere Filterungen lassen sich beispielsweise nicht tätigen.

Die Daten sind zugleich in weitere, größere Korpora eingebettet. Mit der Schnitzler-Chronik gelingt eine tageweise Vernetzung von Materialien vom selben Tag. Mit der Einbettung in das im Rahmen eines auf Briefeditionen spezialisierten Projekts der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gepflegten Projekts correspSearch sind die hier edierten Korrespondenzstücke ebenso wie die meisten gedruckten Briefeditionen Schnitzlers in einem größeren Verbund zugänglich. Die Quelldaten für gedruckte Schnitzler-Drucke sind auch frei verfügbar: CMIF-Repositorium.

Eine zusätzliche Sicherung der Daten, die über die Verfügbarkeit auf GitHub hinausgeht, erfolgt durch die Aufnahme in ARCHE. Dadurch wird die langfristige Verfügbarkeit der Daten gesichert.

Team

Projektleitung: Martin Anton Müller (2018–[2024])

Projektmitarbeit:

  • Gerd-Hermann Susen (2018–2021)
  • Laura Untner (2022–[2024])

Rechte

Auf eine wichtige Einschränkung bei Fragen der Rechte sei gesondert hingewiesen: Während wir unsere Arbeit und unsere Leistungen unter CC BY 4.0 zur Verfügung stellen können, umfasst diese Lizenz nicht die Beiträge Dritter. Anders ausgedrückt: Bei Texten von Personen, die vom Urheberrecht geschützt werden (im Normalfall, weil ihr Tod noch nicht 70 Jahre zurück liegt), wurde uns von den Urheberrechstinhabern und -inhaberinnen die Erlaubnis gegeben, diese aufzunehmen. Das heißt nicht, dass diese nunmehr gemeinfrei sind. Analog gestaltet sich der Umgang mit Faksimiles von Korrespondenzstücken, die von den bestandshaltenden Institutionen erstellt wurden. Nur weil wir sie abbilden dürfen, werden sie nicht von der CC BY-Lizenz umfasst. Die weitere Verwendung, Vervielfältigung oder der Nachdruck von Faksimiles ist mit den jeweiligen Eigentümern und Eingentümerinnen zu klären.