Felix Salten an Arthur Schnitzler, 9. 12. 1903

|Die
Zeit Wien, 9. Dezember 1903.
Wiener Tageszeitung I. Wipplingerstrasse 38.
Herausgeber:
Prof. Dr. I. Singer
Dr. Heinrich Kanner
Redaction
Telegramm-Adresse: Zeit, Wien
Telephone:
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Depeschensaal Nr. 4548.
Sa/H

Lieber Freund!

Da unsere Weihnachtsnummer jetzt fertig gestellt werden muss, frage ich Sie, ob Sie etwas für mich haben. Es muss nichts Grosses sein aber aus mancherlei Gründen wäre es mir lieb, wenn Sie mir irgend etwas schicken können. Die Schlenther-Briefe habe ich Ihnen gleich am Montag rekommandiert zurückgeschickt. Hoffentlich bin ich in der nächsten Woche mit dem Preisausschreiben so weit fertig, um einmal nachmittags zu Ihnen kommen zu können.
Herzlichst
Ihr
 Salten
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien.
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    etwas für mich haben] Von Schnitzler erschien nichts in der Weihnachtsbeilage der Zeit.

    Schlenther-Briefe] Eventuell handelte es sich noch um die Briefe, die Schlenther Schnitzler zur geplanten Annahme und späteren Ablehnung von Der Schleier der Beatrice geschickt hatte. Salten hatte damals den Protest organisiert, der zur Erklärung von sechs Autoren in den Tageszeitungen geführt hatte. Siehe Richard Beer-Hofmann an Arthur Schnitzler, 14. 9. 1900.

    Preisausschreiben] Vgl. Felix Salten an Arthur Schnitzler, 19. 9. [1903].

    einmal … kommen] Vgl. A. S.: Tagebuch, 16. 12. 1903.