nun
sind es wieder vielleicht 4 Wochen, da
ss man
sich nicht ge
sehen hat!
I
st das nicht
schad?
Und ich konnte diesmal ab
solut nichts machen als warten, da Sie beim letzten Mal
be
stimmt ge
sagt hatten, Sie würden herüberkommen. Wenn Ihnen aber das in der ganzen
|Zeit niemals pa
sste, warum
dann kein
rendez-vous in
Hietzing? –
Diese Woche bin ich Mittwoch Samstag Sonntag bestimmt nicht frei.Dass Sie auch nie eine Zeile schreiben!
Ich habe in der Zwi
schenzeit »
Frau Bertha Garlan« wieder gele
sen, mit noch viel
|inten
siverem Vergnügen als das
er
ste mal, ja mit ungetrübtem Genu
ss. Die
ses Buch und das neue
Stück sind wohl Ihre
schön
sten Arbeiten.
Kaum zu glauben da
ss das von einer Hand i
st, mit einem
so dürren quälenden Buch wie
»
Sterben« einem Buch, wie es deren eigentlich
keine geben dürfte.
|So viel Kraft
und Wärme, Über
sicht, Tact, Weltgefühl und Herzenskenntnis
steckt in die
ser »
Bertha Garlan«,
so
schön zu
sammengehalten i
st es und
so gut und ge
scheidt dabei.
Wenn Sie einmal ein überflü
ssiges Exemplar der »
Frau
des Weisen« haben, meins i
st ge
stohlen.
Haben Sie nun
schon die »
Elektra« oder nicht? –
bekommen übrigens näch
stens auch noch etwas
andres.
Von Herzen Hugo.