|Jüdi
scher Millionärs
sohn, auf den Geld
säcken
seiner Ahnen
herumprotzender Comoediendichter, Freimaurer und Erniedriger des
k. u. k. Hofburgtheaters, das hat Ihnen noch gefehlt, da
ss
Sie anonyme Schmähkarten an an
ständige
sich das Brod müh
selig verdienende deut
sche Dichter
senden, die
zeitlebens gegen die Macht des Kapitals, gegen die Über
|hebung der Großen, gegen den am Mark des Volks zehrenden Adel und Militarismus
gekämpft haben! Aber ich werde mich nicht abhalten la
ssen. Das näch
ste Jahr geht es
nicht mehr gegen die
Infanterieleutenants,
sondern gegen die Cavallerieleutenants, insbe
sondre
gegen die in der Re
serve! –
Wie gehts Ihnen? Schade d
ss
|wir in
Innsbruck nur
so aneinander vorübergesau
st und ge
säu
selt
sind. Ich bin
jetzt in
St. Anton, friere, und hoffe bald in den Süden zu radeln. In
Salzburg hab ich gearbeitet, jetzt weniger. La
ssen Sie recht
bald von
sich hören aber mehr. (An meine
Wiener
Adre
sse.) Die
Schwestern grüßen Sie. Ich grüße Sie herzlich und bitte Sie auch Ihre
|Frau zu grüßen.