Liebster! Ich habe Ihren Brief und ich habe den
Roman mit der grössten Freude gelesen. Er
ist so wahr und tief. Ein ganz klein wenig zu roh haben Sie doch vielleicht den
Virtuosen gemacht. Man hat den Eindruck, er habe eine sinnliche Enttäuschung
erfahren, die Dame hat ja freilich nicht vor der Umarmung Toilette machen können.
Wie
es bei der
Marni heisst
tub be or not tub be, that is the
question. Oder er hat
vielleicht, wie es geht, so viele Frauen an den Hals, dass er nicht mehr verträgt.
Jedenfalls
|das
Buch ist gut. Die Nebenhandlung, die
Geschichte der schönen Frau, sehr fein geführt.
Ich glaube dass ich am
16sten von hier über
Wien nach
Abbazia reise.
Wenn Sie in
Wien dann sind und ein Paar Stunden
für mich übrig haben, möchte ich schon Mittags um 3,48 nach
Wien kommen und bis 8 Uhr Abends
bleiben.
Sonst reise ich durch.
Bitte, liebster Freund und Poet, um eine Zeile Antwort.