Lieber Freund, leider war ich in den letzten Tagen wieder durch
vielerlei ernste Angelegenheiten so gehetzt, dass ich nicht zu Ihnen konnte. Auch
meine
Berliner Reise, die ich so gerne gemacht
hätte, musste unterbleiben, weil die Geschichte mit
Otti noch immer zu keinem Abschluß gekommen ist. Sie
leidet entsetzlich unter der großen wie unter den vielen kleinen Gemeinheiten, welche
ihr angethan werden.
Hirschfeld ist, wie Sie
wissen werden, in
Hietzing und wohnt gleich neben
mir. Sonst sehe ich Niemanden. Bitte, vielleicht schreiben Sie mir: wie es Ihnen
geht, und wie Ihre
Prémière ausgefallen ist, wann Sie wiederkommen, und wann wir uns sehen.