Ich habe ausdrücklich und wiederholt gebeten, meinen Namen als Über
setzer auf den
Einladungen nicht zu nennen. Man hat
zwar mit Herrn
von Goldschmid die
se Rück
sicht
gehabt, mit mir aber nicht. Ich
streiche auf meinen Einladungen, um weiter keine
Ge
schichten zu machen, das Loris einfach durch. Ich habe
|weder Lust für
Beratons Uebersetzung, die ich nicht
kenne, einzustehen noch hätte ich eine von mir unterzeichnete Ueber
setzung jemals von
Beraton korrigieren lassen. Diesen groben
Brief bekommen Sie, weil mir die andere
n wurst sind, und Sie
verdienen ihn auch, weil Sie bei der Besprechung (½ 11) wahrscheinlich
schläfrig waren und nicht aufgelegt, Tactlosigkeiten zu verhindern.
Ich bitte Sie, zu veranlassen, dass mein Name auf den übrigen Einladungen
ausgestrichen wird. Uebrigens ist der Stil der Einladungen ebenso hübsch als ihr
Inhalt unzureichend – »werden zur Aufführung gelangen« ist gerade lächerlich
»werden« – wieso? von wem? wodurch?
Das ganze sieht aus als ob schon eine (gescheidte) Erklärung vorangegangen wäre.
l’Intrus ist eine directe Verfälschung, das Stück
heisst
l’Intruse.
|Seit wann ändert man Titel?
Ich weiß noch nicht, ob ich mich entschließen werde, diese Wische auszuschicken. Wozu
haben Sie dann gestern die Geschichte vor mir festgesetzt? Wozu sind überhaupt
Besprechungen, wenn hinterdrein immer alles geändert wird?
Ekelhaft!
Loris.