Stefan Zweig an Arthur Schnitzler, 21. 2. 1911


|Verehrter Herr Doktor, ich sende Ihnen und Ihrer werten Frau Gemahlin von hier aus die herzlichsten Abschiedsgrüsse vor meiner Amerikafahrt: Gestern sprach ich Paul Morisse, den Secretär des »Mercure de France«, der sehr gerne – ich erzählte ihm davon – das Weite Land übersetzen möchte und sich an Sie wenden will. Ich kann ihn aufrichtigst empfehlen: |er ist sehr tüchtig und hat auch die nötigen Verbindungen mit den Theatern. Es  ist mir leid, dass ich über den Berliner Erfolg Ihrer Frau Gemahlin nicht mehr hören kann, hoffentlich dann bald in Wien!
In Treue Ihr ergebener
 Stefan Zweig
    Bildrechte © University Library, Cambridge