Stefan Zweig an Arthur Schnitzler, 27. 11. 1910

Wien, 27. Nov 10
 

Verehrter Herr Doktor,

von einem Winkel der Galerie herab sah ich Medardi Schicksal und war beglückt, immer wieder Ihr Antlitz vor dem Jubel erscheinen zu sehn. Ich freue mich, dass nun alle Ihre Dramen, eines nach dem andern (und hoffentlich auch bald die »Beatrice«) sich die Bühne erobern und damit uns, die wir schon vom Buch gefangen waren, zum zweitenmal. In Treuen
Ihr ergebener
 Stefan Zweig
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