Lieber, für Ihr Telegramm vom
Genfersee danke ich Ihnen herzlich! Ebenso für Ihre Karte aus
Marienbad, die mich sehr gefreut hat.
Ganz besonders aber muß ich Ihnen für Ihr sozusagen öffentlich geäussertes
Wort sein. Der
Zsolnay Verlag überraschte mich
damit und ich darf wohl sagen, dass ich nicht viele derartig angenehme Überraschungen
erlebt habe. Einer der mir wertvollsten und mich am meisten wärmenden Aussprüche ist
der Ihre! Ach ja – doch wozu stotternd und stammelnd an Dinge rühren, die sich so
schwer aussprechen lassen. Sie können sich ja ungefähr denken, was man empfindet,
wenn man so alt werden durfte. Und wenn Sie auch nicht genau alles denken oder
wissen, was gerade mich bewegt, – ich kann’s doch nicht in Worte bringen. Jedenfalls
haben Sie innigsten Dank! Sehr herzlich und hoffentlich auf sehr bald!