Mit großer Bewegung le
se ich
soeben ein
Münchener Telegramm, das den Tod von
Marie Glümer meldet.
Alte Zeiten werden wieder lebendig, Bilder aus ferner Vergangenheit
steigen auf. Ich
sehe das junge Mädchen, das die
Verstorbene ein
st war,
sehe Dich, ihren Freund, den jungen Arzt u. Dichter,
sehe mich im Bei
sammen
sein mit euch
Beiden. Ge
spräche, die ich damals mit Dir geführt, wachen
wieder auf, – ich erinnere mich an
Wien, an
Salzburg.
Die
Frau, die dahingegangen
i
st, war läng
st aus Deinem Leben ausge
schieden. Aber
sie hat Dir ein
st viel bedeutet.
Ich habe an jenem Teile Deines Lebens
te Ich habe an alledem
|teilgenommen u. will
Dir nur
sagen, daß ich de
ssen eingedenk bin u. daß mich der Tod Deiner ein
stigen
Freundin sehr ergriffen
hat.