Fondateur M. L. Sonnemann.
Journal politique,
financier,
commercial et littéraire.
Paraissant trois fois par jour. Paris, 22. März.
Mein lieber Freund,
Hab’ Geduld mit mir; Du ha
st
sie, und ich bin Dir von Herzen dankbar dafür. Das i
st
ein toller Arbeits-Monat. Es regnet Arbeit, alle Winde
wehen Arbeit einher. Ich
schreibe Artikel jeder Art über Gott und die Welt und
Son
stiges. Son
st komme ich zu nichts. Jede Woche beginne ich mit dem Vor
satz: Nun
werde ich ihm
schreiben. Ihm bi
st natürlich Du. Und die Woche geht vorüber, und ich
habe nicht ge
schrieben.
|Auch bin ich krank. Mein
Augenleiden wird ern
st. Die Ärzte
sagen, ich
solle ausruhen. Haha! Und bei alledem
denke ich fa
st jeden Tag an Dich, mit Be
sorgniß, und frage mich: Wie wird er das
aufnehmen, daß ich ihm nicht
schreibe? Nun weiß ichs und bin beruhigt. Diese Woche
denke ich kann ich Dir doch den ausführlichen Brief
schreiben. Neues weiß ich
übrigens nicht. Die
Übersetzungs-Angelegenheit
stockt.
Thorel und ich laufen uns nach und können
|uns nicht
treffen.
Dank’ für das Bulletin. Was macht das neue
Stück? Was
sag
st Du zu
Herzls alb albernem
Buche? Was macht
Richard?