Es hat
sich
so getroffen, daß ich er
st heut nach
Salzburg fahre. Ich
suche Dich in den näch
sten Tagen auf
und bitte Dich, täglich im
Hotel eine Notiz zu hinterla
ssen, wo Du zu finden bi
st
.↓,↓ das heißt wenig
stens zu gewi
ssen Hauptzeiten des Tages, zum Mittag- und
Nachtmahl. Er
st muß ich nämlich mit meinem
Onkel das Viele, was vorliegt, be
sprechen, und dann kann ich er
st
zu Dir.
|Da ich die wenigen Stunden vor meiner Abreise alle
Hände voll zu thun habe, kann ich Deinen lieben Brief
nicht beantworten, so sehr ich es mich dazu drängt.
Mündlich läßt sich das aber nicht sagen, wie Du mit feinem Tact herausgefühlt. Ich
denke also, wir betrachten ihn für die Stunden unseres jetzigen Zusammenseins als
nicht geschrieben und reden nicht davon. Willst Du aber doch davon reden, so fang’ Du
an. Sonst schreibe ich Dir all’ das Viele, was ich darauf zu bemerken habe, nach
meiner Rückkehr. Einstweilen danke ich Dir für die männliche und offene Rede!
Gott zum Gruß! Auf Wieder
sehen!
Dein
Paul Goldmann.