ich bin wahrhaft gerührt durch Ihr gütiges Eingehen auf den »
Krull« und danke Ihnen herzlich. Ich weiß nicht, warum ich
damals
stecken blieb, – vielleicht, weil der extrem individuali
sti
sche und
un
soziale Charakter des Buches mir nicht zeitgemäß
schien, vielleicht auch, weil
ich das Gefühl hatte, in die
sem er
sten Teil alles We
sentliche
eigentlich
schon gegeben zu haben. Immerhin habe ich den Plan nie ganz aus den
Augen verloren, und wenn ich abgewälzt habe, woran ich jetzt
schleppe, findet
sich wohl einmal die Laune, das ab
sonderliche Ding zu beenden.
Ich freue mich auf
Wien, wohin ich – diesmal wohl
mit meiner
Frau, die Ihnen
herzlich verehrungsvolle Grüße
sendet – Ende des Winters, im
März
etwa, zu kommen hoffe, freue mich auf die Freunde dort und vor Allem auf
Sie.