Ich erhielt heute Ihren Expreß-Brief und habe
sogleich mit dem Chef des Verlags,
Herrn Dr.
Kauffmann, ge
sprochen, in de
ssen
Auftrag ich das folgende mitteilen kann:
Der
Verlag würde die
Novelle sofort drucken und
zwar in einer Auflage von 8–10.000 Exemplaren; wenn Papier vorhanden
sein
sollte, eventuell mehr. Was den Prozent
satz anbelangt,
so möchte man
sich er
st
nach einer genauen Kalkulation darüber aus
sprechen, da noch niemals 25 % gezahlt wurden. Mit der
späteren Aufnahme die
ser
Bücher in Ihre
Gesammelten Werke i
st man
einver
standen. Für das
Stück
gilt das gleiche, nur würde man die
ses in einer geringeren Auflage drucken.
Daß man
sich hier außerordentlich freuen würde, wenn es gelänge, Ihre neuen
Bücher zum
Verlag zu
bekommen, muß ich gewiß nicht er
st
sagen. Man i
st
schon über die Möglichkeit
hoch erfreut. Hoffentlich reali
siert
sie
sich auch.
|Mir per
sönlich erlauben Sie, verehrter Herr
Doktor, Ihnen zu
sagen, wie
sehr es mich erfreut hat, Sie an meinem letzten Tag
in
Wien noch ge
sehen und ge
sprochen zu haben.
Dies
schöne Ab
schiedsfe
st bei Frau
Wassermann hat mir den langgehegten Wun
sch, einmal mit Ihnen zu
sammen
zu treffen, erfüllt. Ich danke Ihnen herzlich, daß Sie gekommen
sind, und bitte
Sie, den Ausdruck aufrichtiger Verehrung anzunehmen von Ihrem ergebenen
P.S.
Ihrer
Frau
Gemahlin, der ich mich be
stens empfehle, bitte ich zu
sagen, daß
ich das Paket beim Hotelportier (
Schottenhamel) hinterlegt habe.