Hermann Bahr an Arthur Schnitzler, 12. 2. 1907

Lieber Artur!

Es ist möglich, daß es mir gelingt, bei Reinhardt »Liebelei« durchzusetzen (Höflich! Pagay!). Ich arbeite sehr stark daran und dränge, es gleich nach Hedda Gabler zu machen. Sicher ist es noch gar nicht, Du darfst auch noch zu keinem Menschen was sagen, ich möchte aber für alle Fälle raschestens ein Buch haben, um mir meine Inscenierung ruhiger zu überlegen, als es später geschehen kann.
In größter Eile
mir vielen Grüßen an Deine Frau
herzlichst
Hermann
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