gestern waren wir in den
Kammerspielen bei der
»
Liebelei«. Ich möchte Ihnen sagen, wir sehr
mich dieses Stück wieder ergriffen hat. Übrigens nicht mich allein, sondern alle.
Otti,
Wollf, und das ganze Publicum. Bei mir waren da natürlich noch andere Dinge,
die mich im Anhören tief gerührt haben. Aber daneben und drüber hinaus hab ich doch
gesehen, wie schön dieses Werk ist, und habe vor allem gespürt, dass es sicherlich
bleiben wird. Es ist ein Ausdruck unserer Epoche darin und dabei etwas so zeitlos
Wahres und im Gefühl Starkes. Die
Höflich über
alle Begriffe herrlich.
Pagay einfach
wundervoll. Die Anderen fast unmöglich. – Heute war
Generalprobe, und ich weiß noch garnichts.
Bassermann beinahe schlecht. Die Wirkung auf
mich matt. Ich bin bald in
Wien.
Inzwischen viele schöne Grüße von uns zu Ihnen, herzlichst
Ihr
Salten