ich war
sehr froh darüber da
ss Sie in der Zeit von
Papas Krankheit meine
Eltern oft be
sucht und
↓mir↓ so gut und beruhigend darüber ge
schrieben
haben.
Ein Zufall hat mich veranla
sst, für kurze Zeit hierher zu gehen und
so werde ich auch
noch mit einer etwas traumhaften
|Flüchtigkeit
London sehen.
Wenn ich auch nicht gar so viel Fertiges mitbringe, so dafür um so mehr angefangenes
und entworfenes.
Hier i
st mir nach einer langen Zeit zuer
st die
N. Fr.
Presse wieder in die Hände gekommen. Das
strömt eine kleinliche, ordinäre,
herabgekommene Atmo
sphäre
|aus, in
welcher man
niemals wirklich zu leben trachten
mu
ss.
Warum
schreibt ein an
ständiger
Men
sch wie
Goldmann 6 Spalten voll mit Nichts,
die
ses Nichts in dem unbe
schreiblich widerwärtigen witzelnden jüdi
schen Ton, der
nirgends auf der Welt exi
stiert als im Feuilleton
deutscher u.
oesterr. Zeitungen?
|Ungefähr den
18ten werde ich in
Wien sein und freue mich
sehr auf Sie und
Richard, auf den Frühling in
Niederösterreich und aufs Radfahren.
Von Herzen Ihr Hugo.