Lieber Arthur!
Zleb ist mit
dem Wagen ¾ Stunden von
Caslau entfernt; ich
bin weil man doch am
Sonntag nicht in
Caslau bleiben kann nach
Zleb gefahren – Sie begreifen – mit mir am Tische zwei
unsägliche Cadetten der Reserve, einer aus
Neu-Bidschow, der andere
|aus
Benatek. Jetzt lesen sie Gottseidank
böhmische Zeitungen.
Ich bin also voraussichtlich am
29ten, unwahrscheinlicher Weise
schon am
28ten nachts d. i. 11 Uhr nachts in
Wien, und werde gegen
3. od
4. nach
Ischl reisen. Ich bin nervös sehr
herunter
|so daß ich trotz
Müdigkeit nicht schlafe. Ich sehne mich nach Ruhe und Arbeiten. –
Vielleicht gebe ich mir telegrafisch ein Rendezvous mit Ihnen, wenn ich ankomme.
Wann sind Sie in
Ischl? Das können Sie mir
zwar sagen, schreiben Sie es mir
|aber lieber, weil mir jeder
Brief woltut.
Ad
Burkhardt:
Bahr, Burkhardt, Lueger. Aber der Erste ist doch anders. Sie sehen sogar gerecht werde ich hier . . .
Der »
alte Dichter« ist doch schon
zusa
mmengestrichen?