|Herrn kuk. u. a.
Lieutenant
Dr. Richard Beer-Hofmann
im k. k. Landw. Inf.-Regmt
wann kommen Sie? Werden Sie mich noch hier antreffen?
Ich verreise wahrscheinlich am 2. Juli.
|Hugo soll heute in
Wien sein, telephonirte mir
sein
Vater; vielleicht treff ich ihn heute
Abend. –
Salten seh ich
selten,
Schwarzkopf fa
st gar nicht.
|Da
ss ich ein
Stück schreibe, wi
ssen Sie? Vielleicht beend’ ich
den 1. Akt noch in
Wien. –
Burckhard sprach ich neulich; Nachts – im Dunkel unsrer
|gemein
schaftlichen Stiege. Er i
st ein
Wur
stl. – Ich war bei
Sonnenthal – der wird nemlich den
Vater geben. Und, wie
B.
ver
sichert,
Mitter|wurzer den »
Herrn«. –
Ich habe geradezu eine Sehnsucht, wieder mit Ihnen zu plaudern. »Geradezu« – das
soll der Sentimentalität den Kragen umdrehen.
|Wie geht’s Ihnen? Schreiben Sie bitte. –
Den »
alten Dichter« werd ich dem
Bahr für die
Zeit geben, we
nn er ihn bringen will. Im Prinzip i
st er ein
|ver
standen.
Seien Sie herzlich gegrüßt.
Ihr
Arthur