Täglich will ich Dir
schreiben, und immer verhindert mich die Arbeit daran. Arbeit
und Ver
stimmung: ich kann mich zu gar nichs mehr aufraffen. Dein lieber Brief war mir
eine große Freude und
Herzenserleichterung. Sachlich hätte ich noch Mancherlei zu
sagen. Aber ich möchte über
die
ses
|unglück
selige
Feuilleton, das ich habe
schreiben
müssen, überhaupt nicht mehr reden.
Heute
tritt Harden mit großer Wärme für die »
Beatrice« ein. Ich liebe zwar die
se
seine »rhap
sodi
schen« Auf
sätze nicht; aber ich freue mich des
starken
Anhängers, der Dir und Deinem
Werke erwäch
st.
Salten über
Schlenther |hat mir und hoffentlich auch Dir
sehr wohl
gethan.