lieber Freund, ich will Ihnen vor allem
sagen, ds mir nicht nur
»Flucht«,
sondern auch das
Manhardzimmer noch be
sser gefallen haben, als nach dem
er
sten Le
sen. Ich zweifle nicht, d
ss Ihre Novelletten ein hüb
sches Buch gäben, möchte
aber von einem entgiltigen
|Urtheil über die
Wirkung als ganzes,
alle Sachen auf einmal, womöglich
in der von Ihnen gewählten Reihenfolge le
sen. Herausgeben unbedingt,
sag ich
schon
heute, und womöglich zugleich mit dem
Stück herauskommen.– In der
|Zeitung
findet
sich viel le
senswerthes; natürlich i
st es Ihnen aus Gründen, die nicht in
Ihnen liegen, unmöglich, das An
strebenswerthe daraus zu machen. Glänzend hab ich Ihre
Goethespäße gefunden. Können Sie mir
die
Familie |Wawroch von
Adamus schicken? (Ich glaube mich zu
erinnern d
ss Sie
sie haben.) – Die Über
setzungen von
S. Tr. find ich
schlecht.– Das ra
sche Abdrucken des neuen
Maupassant zeigt den rechten Weg auf die
sem Gebiet.–
Ich bleibe noch bis etwa
10. oder
9. hier. Dann
|vorer
st
München, dann?–
20,
22. werd ich in
Berlin sein. Wahr
scheinlich i
st mein
Stück bis dahin fertig. Die
Führung und mancherlei ausge
sprochnes dürfte gut
sein; doch fühl ich oft, wie die
Kraft des Ausdrucks
|aus dem Gehirn (denn da
scheint
sie mir zu
sein) nicht in den Blei
stift will.–
Arbeiten bleibt endlich doch das einzige. Son
st i
sts im We
sentlichen i
mmer gleich traurig.– Auch
Hugo arbeitet
|hier
an einem neuen Stück (
Bergwerk von Falun – Sie
wi
ssens ja
schon.) Auch ihm hat
Flucht gut
gefallen
( (das andre hat er noch nicht gele
sen.) –
Heute traf ich Frau
Ida |F. – Verlobt
XXX XXX↓Man soll nie Namen schreiben↓.– Komi
scherwei
se
↓hier↓ i
st eine vorübergehende Verbindg zwi
schen
mir und einer ab
soluten Wiederholung jenes Typus eingetreten.–