das wichtig
ste zuer
st: ge
stern
per Bic. in
Strobl, heut in
Aussee gewe
sen – geht im ganzen recht gut. Leider i
mmer allein.
Richard ko
mmt nach (wie ge
stern) oder auch nicht (wie heute.) – Ge
schreibe noch nichts;
und
|Heute früh, ein
sam, in
Anzenau, die Ver
se meines
allegor Gedichtes in Ihrem Sinne
in regelmäßige Jamben übertragen.– – Meine Sti
mmung recht
schlecht. Leer, traurig.–
Heut hab ich
sogar geweint – in
Anzenau! – Außerdem hab ich durch den
sonderbar
sten der Zufälle auch noch neue Dinge
erfahren –
|aus
Salzb. – Al
so eigentlich
sehr alte Dinge – O Men
sch, ahnen Sie etwa, wie ge
scheidt ich
war, als ich das
Märchen schrieb? – Bitte, fragen Sie
noch nichts in einem eventuellen Brief, den Sie mir
schreiben – ich wäre nervös, we
nn
ich es verraten müßte.– –
Jarno hab ich ge
sprochen;
|Der
hatte natürlich mein
Stück überhaupt noch nicht gele
sen;
i
st ein Komödiant, aber neb
stbei ein ge
scheidtes ungari
scher Jud u wahr
scheinlich ein
großes Talent,– Jetzt i
st er vom
Abschiedssouper sehr
entzückt, und
Wild (der Direktor) führt am
Montag|»
Frage« u »
Abschiedsouper« auf, ohne
sie gele
sen
zu haben, oh nicht wegen
Jarno,
sondern weil er
sich denkt, da
ss mein Name (oh nicht als Dichter!!) ihm das
Haus füllt.– – Sagen Sie’s aber noch niemandem. We
nn es
sicher i
st, avi
sire ich Sie –
Wo i
st
Paul Horn? Vielleicht
|gibt »
seine«
Grethe die
Cora.– Wann ko
mmt
Richard Specht?– Einmal will ich mit
Rich. BHof nach
Salzburg mittells der neuen Bahn.– – Seien Sie
so gut und
schreiben Sie
sofort.–