Directeur M. L. Sonnemann. Salzburg, 14. September.
Journal politique, financier,
commercial et litteraire.
Paraissant trois fois par jour
Mein lieber Arthur!
Ich würdige das Opfer, das Du mir bringst, in seinem vollen Werth und danke es Dir ×↓v↓on Herzen. Die zwei Tage bis zu Deiner Ankunft werden recht lang werden. Aber
noch ein letztes Mal: geringe Erwartung, bitte, in Bezug auf mich. Ich bin so par terre durch all’
das Unheil.
Mein
Onkel i
st hier. Ob er
noch zur Zeit Deiner Ankunft hier
sein wird, i
st nicht
sicher,
aber wahr
scheinlich. Ob das
|Hotel dü
ster i
st oder nicht,
weiß ich eigentlich nicht recht zu
sagen. Aber billige Wohnung, gute Ko
st, angenehme
Bedienung. Bitte, telegraphire noch Sam
stag: Abgerei
st
.↓–↓ ein Wort. Dann be
stelle ich Dir ein Zimmer.
Volkstheater: Ich bin nicht einver
standen, wün
sche aber natürlich, daß es zum Guten
sein möge. Nun, wir reden ja
darüber. Reden! Es i
st
so
schön, daß ich fe
st überzeugt bin, es wird nichts
daraus.
Grüß’ Dich Gott, Lieber und Treuer!
Dein
Paul Goldmann.
Getreidegasse, nicht -
markt.