Weihnachtsabend. Buden auf den
Boulevards, und eine
dichte Menge an ihnen vorbei auf dem Trottoir. Brau
sen, Rau
schen, Frauenduft, Lichterglanz,
Paris. Und ich, zur Straße verurtheilt, und
selb
st auf der
Straße ein Fremder. Sorgenberg, gedehmüthigt, zukunftverzweifelnd, von einer Dirne
be
schmutzt. Ein Zufall führt mich am Hau
se vorüber. Die
Zeitung, »
Weihnachtseinkäufe«. Mein lieber, lieber
Freund, wie danke ich Dir für die
sen Weihnachtsgruß, der nicht beab
sichtigt war und
doch in’s tief
ste Herz traf. Ich gehe
schlafen, mit ein paar Thränen in den Augen.
Was für ein großer Kün
stler bi
st Du, mein Sohn!