Ich bin in
Paris, das i
st nicht mehr zu leugnen,
und in den er
sten äußeren Eindrücken habe ich be
stätigt gefunden, was Du mir
ge
schrieben: Das i
st eher heimlich als fremd, viel weniger fremd als
Brüssel; das i
st im We
sentlichen
Wien, nur farbiger und lebensvoller. Freilich, was mich hier im
Büreau erwartetete, war
geeignet, alle freundlichen Eindrücke des Anfangs zu verwi
schen. Ich
sehe es jetzt
klar, was ich Dir
schrieb: zu meinem Be
sten hat man mich nicht herge
sandt; es wird ein wilder Kampf
werden,
solange ich die Kräfte habe; und auf die Dauer i
st die Stellung unhaltbar.
Dies unter uns. Wunder Dich nicht, wenn ich Dir in der er
sten Zeit wenig
schreibe.
Meine Arbeitsla
st hat
sich verfünffacht. Mein Arbeitstag i
st von 7 Uhr Morgens
bis 1 Uhr Nachts. Viele Grüße an Dich,
Kapper,
Richard u.
Loris. Dein
P. G.