ich muß Ihnen
sagen, wie
sehr ich Ihre »
Therese« liebe, die
sen Roman, der, wie alle Guten und Wichtigen heute,
keiner mehr i
st, und in den ich in lang
samer, inniger Lektüre in mich
aufgenommen habe. Was ich
so bewundere, i
st die Conception des Buches, das
Große, Einfache, Wahre, durchaus Lebensgemäße, die dauernde
stille und tiefe
Er
schütterung durch das
|Men
schliche,
ohne Aufwand, ohne Spannung, Konflikte, »Knoten
schürzung«, »Erfindung«, – lauter
Dinge, die als läppi
sch zu empfinden dies
Buch wie kein anderes zu lehren geeignet i
st. Und Sie
haben dem Men
schenleben, wie es i
st, wie es mei
stens i
st, eine Sprache zu finden
gewußt,
schlicht und rein und wahr wiederum, wahr, treffend und
scheinbar
unbewegt, aber von
so zwingender Melodik dabei, daß man nach den er
sten paar
Sätzen weiß: Das le
se ich mit Lu
st zu Ende. Haben Sie vielen Dank und
aufrichtigen Glückwun
sch!