Ich
schreibe Ihnen nochmals unter Ihrer
Wiener
Adre
sse, weil es mir vollkommen unmöglich i
st, die ländliche zu entziffern, – woran
wohl noch mehr als Ihre Hand
schrift meine mangelhaften geographi
schen Kenntnisse
schuld
sind.
Ich habe nichts dagegen, daß Sie
|»
Wälsungenblut«
Wassermann zu le
sen geben, ge
setzt, daß er noch bei Ihnen i
st. Sagen Sie ihm
aber, bitte, daß ich
sie Ihnen der Sache wegen und im Hinblick auf den »
Weg ins Freie« ge
schickt habe. Er könnte
sich
son
st gekränkt fühlen. Daß die
Novelle weiter kur
siert, möchte ich Sie bitten zu verhindern.
Mit den verbindlichsten Grüßen bin ich, verehrter Herr Doctor, Ihr ergebener
Thomas Mann.