lieber Richard, bei dem Badebe
sitzer
Schaller in
Rodaun,
Liesingerstrasse, wohnt
seit einigen Tagen un
ser
Hund,
Bern genannt. Sie wi
ssen d
ss wir
in
Wien nichts mit ihm anfangen können, und da
ss wir
deshalb jedenfalls auf
seinen fernern Be
sitz verzichten
|mü
ssen. Wenn Sie ihn daher (
statt des Flirt zu tragen) von mir annehmen wollen,
so erwei
sen Sie
mir damit nur einen Gefallen. Überlegen Sie
sichs, denn Eile hat die Sache in keiner
Wei
se. Das Thier wohnt in Ihrer Nähe, warten Sie, bis ihm wieder
|die Haare gewach
sen
sind, und fragen Sie
sich, ob Sie
sich mit ihm befreunden können. – Wär ich auf dem Land wie Sie, ich behielte ihn
gern; unter den gegebenen Um
ständen aber wäre mir der Gedanke, da
ss
Bern in Ihren Be
sitz übergeht, der freundlich
ste. –
|Ich bin mit
Olga seit vorge
stern hier; – und freue mich, inmitten des beruhigenden Schneefalls und der
winterlichen Stille, da
ss ich mich wenig
stens zu diesem Entschlu
sse aufraffen konnte.
Bis Ende der Woche hoffen wir zu bleiben.