ich
sehe Sie, glaub ich, weder heute im Café noch morgen bei
L. und möchte Ihnen doch
sagen,
da
ss die »
Frau des Weisen« eine
sehr
schöne
Novelle i
st. Ich war von der Führung des Schlu
sses überra
scht wie von einer
völlig unerwarteten und
|doch
unendlich einfachen naheliegenden Lö
sung einer Rechenaufgabe, das was man in der
Mathematik eine »
schöne Lö
sung« nennt. Auch i
st alles Äußerliche, das den
Fortgang der Handlung unter
stützt, wunder
schön
spar
sam und durch
sichtig. Man
sieht die Land
schaft nicht, man glaubt
sich in ihr zu bewegen
d, und
|fühlt
unmittelbar ihre Wirkung auf’s Gemüth der handelnden
Per
sonen.