|Lieber Dr Schnitzler! Sie sagten mir neulich, Sie wollten mit
Beer-Hofmann reden wegen eines Anzugs; falls Sie es nicht gethan haben, darf ich jetzt wohl
daran eri
nnern. Es ist sehr langweilig, seine Hose jeden
Morgen, da man sie anzieht, flicken zu mü
ssen. – Haben Sie das
Buch der
Fanny Gröger schon gesehen, oder besitzen Sie es gar? We
nn ja, darf ich Sie später auf ein paar Tage darum
bitten? – Mit
Hirschfeld habe ich nicht
gesprochen. Doch werde ich dieser Tage zu ihm gehen, um ihm ein neues Feuilleton zu
bringen; da
nn erfahre ich wohl auch, ob aus
Ossiacher See etwas wird. – Beiläufig: Sie
mü
ssen ja ganz hochmütig geworden sein. 150 frcs für
Übersetzungsrecht – so was
hätten Sie sich so bald nicht träumen la
ssen.
Herzl. Gruss und Dank
F.