|Herrn Dr. Rich. Beer-Hofmann
Lieber Richard, ich grüße Sie vielmals und danke Ihnen für Ihre
liebenswürdigen Zeilen. Näch
stens werden Sie etwas
schreiben mü
ssen; das
steht fe
st.
Ich habe die Idee angeregt, zu
sa
mmen ein Buch zu ediren
(was nicht von
Edi = Kafka ko
mmt) Titel:
Aus der Kaffehausecke. Sa
mmlung von
Skizzen, Noveletten, Impre
ssionen, Aphorismen –
|jeder
hat möglich
st individuell zu
sein – außerdem würde ich einen erhöhten
Wiener Ton (jenen Ton, der nicht im Dialekt
be
steht) bevorzugen
).
Ich spreche noch näher mit Ihnen drüber; Sie haben meiner Idee nach sehr viel damit
zu schaffen. Interessant ist, wie einige, als Ihr Name genannt wurde, mit einer gewissen Wehmut sagten: »Ja, wenn |man von dem was kriegen könnte« –
– In Ihnen mu
ss ja
schließlich die Poe
sie
herangeglaubt werden. Ich mache Sie auf die
ses Wort ganz be
sonders
aufmerk
sam. – Die Zwi
schenge
spräche und Zwi
schenge
schichten der Kaffehausecke,
bedürfen be
sondrer Ueberlegung – ich freue mich
sehr, mit Ihnen drüber plaudern zu
können. Darüber u über andres,
|bitte recht
sehr,
de
sertiren Sie ehebaldig
st. Wie lang wird man Sie denn da
nn in
Wien genießen können? Man
sehnt
sich nach
Ihnen, und die mei
sten grüßen Sie herzlich
st. Haben Sie wirklich gar
so viel zu
thun?
Schreiben Sie mir, sobald Sie wieder hier sind, d. h. lieber früher, wenn Sie Laune haben u sobald Sie da, kommen Sie zu
Ihrem Arthur S