Lieber, morgen gehe ich nun nach
Wien und Mittwoch Abend nach
Innsbruck.
Am
30. u.
31. werde ich in
Bregenz sein. Ich weiß nicht mehr, wer mir gesagt hat, Sie hätten die
Absicht, nach
Bregenz zu kommen. Ist das
richtig? Ich wohne
Hotel Europe. Am 1. Sept.
will ich für
2 Tage nach
Luzern. Träfe ich Sie am
4. od.
5. in
Salzburg? Geben Sie mir vielleicht nach
Bregenz Nachricht, falls Sie nicht selbst
hinkommen, was mich natürlich sehr freuen würde. Von dieser Reise gehe ich nicht mehr
hierher zurück.
Otti übersiedelt heute in acht
Tagen mit den
Kindern nach
Wien. Ab 6. bin ich da, und
freue mich aufs Tennis, das wir dann gleich wieder aufnehmen wollen. Dass
Heini’s
Schwesterl so bald bevor steht, wu
sste ich nicht. Aber – je
eher, je besser! (Vorausgesetzt, u. s. w.) Wir senden Ihrer
Frau viele herzliche Grüße und wünschen ihr
von Herzen, dass alles sehr gut und sehr leicht sein möge! Grüßen Sie auch den lieben
Heini von uns allen. Bald wird man Ihnen
auch schreiben mü
ssen: »Grüße Sie Ihre Kinder!« Eigentlich kann mans ja schon heute.
Also: Grüßen Sie Ihre
Kinder. – Frau
Olga hat
Annerl einen entzückenden Brief geschrieben,
der ihr großen Eindruck macht. Sie will sich selbst
|bedanken, und wird nächstens
einen Brief diktiren.