Felix Salten an Arthur Schnitzler, [14. 4. 1904]

|Donnerstag
Lieber Arthur, gestern hörte ich durch einen Zufall, dass Ihr Bub Masern hat. Ihr Brief heute läßt erfreulicherweise die Vermuthung zu, dass die Sache garnicht arg ist. Wollen es hoffen und herzlichst wünschen. Wird Ihre Reise dadurch wesentlich verschoben? Wenn es mit Heini soweit besser geworden, möchten wir Sie gerne noch einen Abend bei uns sehen, ehe Sie abreisen.
Über Klein würde ich gerne schreiben. Leider gehts nicht. Und ich steh’ mit Dr H. nicht so, dass ich ihm was sagen nnte. Deshalb werde ich also versuchen, Ihre Bitte dem Professor Singer zu comuniziren.
Bitte geben Sie bald Nachricht, |wie es bei Ihnen geht.
Herzl. Grüße von Otti und mir an Sie Beide.
Ihr  S.
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