Tau
send Dank für Deinen lieben Brief, mein lieber und »egoi
sti
scher« Freund! Ge
stern hatte ich Nachricht von »
ihr«, daß
sie mit mir kommt. Heut wieder das
Gegentheil. So geht es
seit zehn Tagen! Ich kann nicht mehr, und ich habe
be
schlo
ssen, morgen, Sam
stag, früh nach
Wien zu fahren. Ich komme über
Bodenbach um 10 Uhr 15 (glaube ich) an. Wenn Du Abends
so
lange aufbleib
st,
so hinterlaß’ mir im
Grand Hotel einen Brief, in welchem
Café ich Dich finden kann. Bitte, laß’ Dich aber
nicht im Geringsten stören! Höre ich
Abends
|nicht von Dir,
so bin ich Sonntag Vormittag bei Dir.