|Lieber Freund! Seit morgens ½ 11 Uhr arbeite ich
unausgesetzt, und gedenke auch noch bis Abends zu arbeiten, da ich sehr en train
bin. Es ist aber möglich, dass ich früher ermatte.
Ins Theater kann ich ja doch nicht mit Ihnen gehen, da ich keinen Sitz habe. Es wäre
mir lieb, wenn ich Sie abends im Café
|treffen könnte, da
au ja morgen Feiertag ist, und Sie länger Zeit haben, ich also vielleicht auf
eine Stunde zu Ihnen hinauf gehen kann um Ihnen meine
Geschichte vorzulesen, damit ich die Sache endlich los habe.
Noch eine Bitte! Vielleicht gestatten es Ihre Umstände, mir nach f 5– zu leihen. Ich
bin sehr |betrübt darüber,
daß ich Sie so übermäßig strapazieren muß, aber meine klägliche Situation dürfte sich
erst mit nächstem Monate ein wenig bessern.
Waren Sie heute bei
Weiss? »Ist mit dem Manne
etwas anzufangen?»