Arthur Schnitzler an Felix Salten, 11. 4. 1928

|Wien 11. 4. 928
lieber, der Schrei der Liebe ist vorläufg unauffindbar – (ich merke eben, dss mir auch der Wurstlprater verschwunden ist) – doch steht ein großes Reinemachen und Bücherklopfen bevor – da wird er sich hoffentlich finden. Und wenn da nicht, im Mai, wo neue Regale kommen und ich überhaupt eine »ordentliche Ordnung« machen will. Ich zweifle nicht, dass die Bücher in meiner Bibliothek vorhanden sind, denn Widmungsexemplare, und gar von Ihnen, leih ich nicht her.
Morgen fahr ich nach Triest, und Samstag mit der Stella d’Italia |in Begleitung von Lili und ihrem Gatten über AthenKonstantinopel und zurück (über Rhodus, das es also zu geben scheint.)
Auf ein gutes Wiedersehn im Mai, u alles herzliche bis dahin
Ihr
 Arth
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