lieber, die
Sandrock war
wegen der
Hervay-Vorle
sung bei mir; da ich heuer
sowie voriges
Jahr
absolut immer abgelehnt
habe und in
Wien
(von jener
Karlweis-Sache im Jahre 97 abge
sehen)
überhaupt nur ein paar Mal in Arbeitervereinen gele
sen habe, mir das Vorle
sen vor der
Wiener Bürger
schaft
so wiederwärtig wie möglich
i
st udn ich neb
stbei
|alle die
Leute, denen ich bisher Refus gegeben, nicht ohne tiefe innere Nöthigung zu verletzen
Lu
st habe; – wider
strebt es mir
sehr, in die
sem Fall eine Ausnahme zu machen, und ich
schreibe Ihnen das, weil die
S. natürlich gegen alle die
se Gründe taub war, und ich annehme, da
ss es Ihnen ganz
leicht
sein wird, ihr meine Mitwirklung auszureden.
Bahr hat tele
|grafi
sch
zuge
sagt (ich ver
sprach der
S. Ihnen das gleich zu
schreiben) der Abend
selb
st i
st durch Sie,
Bahr,
Sandrock zugkräftig
u ge
sichert genug; und ich hoffe überzeugt
sein
zu dürfen, da
ss Ihnen meine Vorle
serei an die
sem Abend nicht fehlen wird. (Den
wohltätigen Zweck ka
nn ich ja, hab ich
schon, in
be
scheidener Wei
se gefördert, indem ich mich an der
Sandrock Sa
mmlung betheilige . . ).
Ich belä
stige Sie
|mit die
sem
Brief, weil Sie ja die
Sandrock gewi
ss in die
ser Angelegenheit bald
sprechen – u weil es wohl ja nichts hilft,
we
nn ich ihr
selb
st diese Sachen
schreibe.
Seien Sie herzlich gegrüßt
Ihr
Arth