mein lieber guter Arthur,
was kann, und was darf ich Ihnen sagen! Wir sind auch Eltern, und wir
weinen mit Ihnen!
Diese ganzen Jahrzehnte, die wir als Freunde verlebt haben, stehen, mit Gewalt
heraufgerufen, wie eine einzige Landschaft vor meiner Seele, aber es ringt sich in
mir nicht zu klaren Gedanken durch, was mich dabei furchtbar bewegt. In solchen
Stunden steht alles als ein Ganzes da, das geht über die Kräfte – und alles drängt
in
eine letzte Ahnung hinein: ich nenne sie Gott – und Sie vielleicht nennen sie
anders. – Ich möchte Sie sehen, mein lieber Arthur – aber wenn Sie alles abweisen,
was an Sie heranwill, und auch mich – so verstehe ich es ja so gut.
In alter liebevoller Freundschaft
Ihr Hugo.