Ihr
Buch kam an, u. wenn auch nicht durch Sie
sondern durch
Fischer,
so i
st es ja doch ein Gruß
von Ihnen. Ich las es in einem Zug durch, es i
st ja die Hand eines Mei
sters, die
einen ra
sch u. leicht vorwärts führt, alles i
st von einer
sicheren Kun
st, was da
steht und was nicht da
steht, die Verknüpfungen, die Antithe
sen u. der Ausgang. Wie
man bei einem Freunde über das Künstleri
sche hinaus noch nach
|einem Mehr
sucht,
so war mir hier
selt
sam ein alter Zug wie aus einem Jugendporträt von Ihnen, nun aufs neue bewu
sstlos
sich accentuierend: die Spielernatur des Men
schen, den Sie dar
stellen. Er
spielt eine
Partie mit dem Schick
sal, ha
sardiert frech, und verliert.
– Ich wu
sste von Ihnen halbwegs in die
sen Monaten; durch die
Er
schwerung der Verbindungen i
st man ja mehr auseinandergehalten, als lebte man in
ver
schiedenen Städten. Gegen
seitige Achtung u. Zuneigung, und viele viele
Erinnerungen halten uns aber zu
sa
mmen.