|30/III 1914
Geehrter Dichter und liebe Dichtersgattin
Das war mir u. noch jemand anders eine herbe Enttäu
schung ge
stern: zuer
st zu- und
dann abge
sagt! Das mü
ssen Sie wieder gutmachen. Eine Dame kam
nur, weil
sie
sich
so
sehr auf Ihr in Aus
sicht ge
stelltes Er
scheinen
so freute. Und
sie nahm mir das Ver
sprechen ab
sie
bei der näch
sten Gelegenheit wieder zu rufen. Es i
st die Pr.
Lothar Metternich (Schwägerin der Für
stin
Pauline). Die wäre glücklich, mit Ihnen zu
sammenzukommen. Al
so bitte: be
stimmen Sie
einen der 3 Tage die
ser Woche: Donner
stag, Freitag oder Sam
stag – und
|ich arrangiere einen ganz intimen kleinen
Nachmittags-Gedankenaustau
sch nur Sie beide, meine Freundin
Metternich und höch
stens noch zwei drei Per
sonen (5 Uhr)