|8. Dez. 1909.
Sehr verehrter Herr Doktor,
Kann ich Ihnen ohne allzu unbescheiden zu sein, mit einer Bitte kommen? Ich habe,
obwohl ich von
Schlenther natürlich noch keine
Entscheidung habe, mein
Stück
jetzt an das
Deutsche Volkstheater geschickt –
würden Sie die Güte haben mit einem Wort bei der Direktion nur dahin zu wirken, dass
es überhaupt angesehen wird und nicht in dem notwendig ungelesenen Wust des Einlaufs verschwindet?
Es handelt sich mir nur darum überhaupt eine Erledigung zu bekommen und Sie würden
mich sehr verpflichten, wenn Sie mir dazu verhelfen wollten.