Ich beglückwün
sche Sie
sehr
für zu Ihrem
Aufenthalt, den mir Ihre liebe Karte meldet. Ich war einmal wenige Tage auf der
Seiseralm – allerdings zur Schnittzeit. Es
war dort nicht nur wunder
schön,
sondern auch an
son
st außerordentlich erheiternd;
es war damals das einzigemal, da
ss ich Gelegenheit hatte, das
südtirolische Volksleben (von
seiner angenehm
sten Seite)
kennen zu lernen. Freilich hatte ich mich mit großen Vorräthen an fe
stem und
flüßigem Proviant eingeführt und hatte
schon vorher die Bekannt
schaft einiger
Theilnehmerinnen auf demSchlern gemacht.
|Nun, und
sind Sie uns
St. Gilgnern ganz untreu geworden? Da es anfängt, Momente
zu geben, in denen ich mir einbilden kann, da
ss ich mich noch einmal
zu
sammenklaube, bilde ich mir ein, da
ss ich davon etwas davon haben würde, wenn
Sie mit Ihrer verehrten Frau
Gemahlin hier wieder einmal in die heimi
schen Berge zukehren. Wie
herrliche Spaziergänge es hier gibt, das habe ich eigentlich er
st entdeckt,
seit
die Facultät sich ablehnend gegen größere Spaziergänge ausge
sprochen hat.
|In herzlicher Verehrung mit Handku
ss
an Ihre liebe
Frau und
herzlich
stem Gruß