Richard Dehmel an Arthur Schnitzler, 8. 6. 1908

|Braunwald, 8. 6. 1908.

Verehrter Herr Schnitzler!

Möge der Titel Ihres Romans mir ein Omen sein. Ich sitze nämlich auf einem Schweizer Berg in dickem Nebel, und es wird wohl noch eine Woche dauern, bis der Regen herunter ist. Da kann ich also Ihrem »Weg ins Freie« – (zum Glück konnte ich mich nicht entschliessen, ihn in der Neuen Rdschau zu lesen) – die verständnisvollste Andacht widmen.
Mit schönstem Dank
Ihr
Dehmel.
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