Mein lieber Arthur, ich muss Sie bitten den inliegenden leider sehr
unleserlichen Brief der
Dumont zu lesen und mir über diese Sache umgehend Ihren Rat zu
geben. Es ist gewissermassen eine gemeinsame Angelegenheit. Die Unternehmung
Dumont–
Lindemann bewirbt sich um fast sämmtliche meiner dram. Arbeiten, was für
mich immerhin nicht unwichtig. Nun war ich
|durch
S. Fischer davon unterrichtet, dass sich die gleiche
Unternehmung gegen Sie (
Einsamer Weg) uncorrect
oder direct unanständig benommen habe. Ich that daher das Selbstverständliche d. h.
ich verweigerte meine sämmtlichen Stücke »bis ich erfahren hätte, dass diese
Angelegenheit zu Ihrer Befriedigung beigelegt sei«. Nun stellt der inliegende
|Brief der
Dumont die Sache ganz anders dar und ich bitte daher Sie mir
mit zwei Worten zu sagen wo die Wahrheit liegt und ob vielleicht wirklich eine
Ungeschicklichkeit
Fischers die Sache auf
diesen bösen Punkt getrieben hat, in welchem Falle ich mich natürlich nicht
verpflichtet hielte die Stücke zu verweigern.