Hermann Bahr an Arthur Schnitzler, [30. 3. 1903]

|Montag

Lieber Arthur!

Ich hatte sogleich bei Pötzl (schriftlich, damit er es nicht ableugnen kann) ein Feuilleton über den Reigen angemeldet, um es ihm wenigstens zu erschweren, daß er von anderer Seite etwas über das Buch bringt. Darauf erhalte ich eben folgende Antwort, die ich mir gelegentlich zurückerbitte. Ich gehe nun heute oder morgen mit der Sache zu Wilhelm Singer, der mir Recht geben, über P. wahnsinnig schimpfen und zuletzt entscheiden wird, daß Leute wie wir – nemlich |Er, Ich und Du – viel zu hoch stehen, um uns mit solchen Burschen einzulassen, das heißt daß es also bei P’s Entscheidung bleibt.
Jedenfalls aber bitte ich Dich nochmals mir baldigst ein Exemplar zu schicken.
Herzlichst
Dein
 Hermann
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