aus deinem lieben Brief entnehme ich u. a. d
ss
Berger hier war.
Ist er noch in
Wien? (Er schrieb mir eine Karte
↓(aus Hamburg)↓, d
ss er
mich per
sönlich
sprechen wollte, in Angelegenheit der
Stücke.) –
Bukovics hat mich neulich mit der Aus
sicht entla
ssen, d
ss er über die Be
setz nachdenken
werde. Du ha
st ja recht; ich mu
ss energi
scher mit ihm
sein, aber mir fehlt die rechte
Begei
sterung für die voraus
sichtliche Volks
theateraufführg. Nun es
bleibt mir ja nichts andres übrig. Ich werde näch
stens »
stürmi
sch« einen Contract mit einer Million Poenale
verlangen.
– Wie man die »
Literatur«
so be
sonders gut
finden kann, ver
steh ich ab
solut nicht; mein
faible sind die »
lebendigen Stunden.«
Kainz wollte am
5. den
Gustl le
sen; aber
↓–↓ Herr
Gutmann hat Ang
st gehabt. Ich werde anfangen, die militäri
sche
Verachtg gegen das Civil zu theilen.
28. X. 901.