Verehrter Herr Schnitzler!
Mit unendlicher Mühe habe ich Ihre freundlichen Zeilen dechiffrirt. Ich schäme mich
ein bischen mich so als Stammbuchsdame Ihnen präsentirt zu haben; aber Sie nehmen
die
Aufgabe |zu feierlich. Sie
brauchen nicht Ihre Bücher zu verschreiben, auch nicht geistreicher zu sein als wie
Sie jeden Tag ohne Anstrengung sind. In meinem Album finden sich so spirituelle
Sachen, wie »Willkommen noch einmal«! und ähnliches. Für eine beliebige Zeile bin
ich
dankbar. Es würde mir schwer fallen Ihnen zu sagen, welches von Ihren Büchern mir
am
besten gefällt,↓. –↓ i↓I↓n jedem findet sich so viel Schönes.
|Mit besten Grüssen von meinem
Papa und mir
Edith Brandes.