mein lieber Hugo, das ka
nn ich ganz gut
so einrichten, da
ss wir uns etwa am
9. August treffen – ob
Innsbruck oder vielleicht
München, das wollen wir noch
sehn; ich dürfte ja vom
1. bis
9. August unter
solchen Um
ständen (we
nn nicht meine
Mama doch noch auf mich An
sprüche macht) in
Tegernsee sein. Hoffentlich wird Ihre Sti
mmung
|noch in
Galizien be
sser. Haben Sie viel zu thun?
Ich werde wahr
scheinlich
Montag abrei
sen; eine Reihe von Tagen in
Graz bleiben. Sie werden i
mmer wi
ssen, wo ich bin. Wie wird das nur mit
Richard sein, we
nn un
ser
Rendezvous
so weit hinaus ge
schoben i
st? Ich erwarte heute einen Brief von ihm, der
telegrafi
sch avi
sirt i
st.
Ich
schreibe an dem Stück, das vorläufig »
Shawl« heißen
soll; bin im 2. Akt,
|der mir aber bisher
im Ton durchaus nicht gelingen will.
Im übrigen bin ich recht gequält. –
Schauen wir nur, dass dieses Zusammensein im
August zustande kommt.
Von Herzen Ihr Arthur.